2021 | 115 Min.
Rheinische Wunder Spezial:
Historische Filmdokumente zur künstlerischen Avantgarde der 1950–1970er Jahre
Die Verbindung von einem besonderen Gebäude, Haus Lange in Krefeld von Ludwig Mies van der Rohe, und einem außergewöhnlichen Museumsleiter, Paul Wember (1913–1987),[…]
machte Krefeld in den 1950er- bis 1970er-Jahren zu einem vielbeachteten Ort der westlichen Avantgarde in der bildenden Kunst. Yves Klein, Jean Tinguely, Alberto Burri, Arman, Robert Rauschenberg, Robert Indiana, Claes Oldenburg, die Gruppe ZERO, Hans Haacke, Franz Erhard Walther, Richard Long, Christo – die Liste der Namen ist lang; Künstler und ein paar wenige Künstlerinnen, die heute als bahnbrechend in die Kunstgeschichte eingegangen sind. In Krefeld hatten sie ihre erste große Ausstellung in Deutschland. Und dazwischen, 1969 Harald Szeemanns programmatische Schau When Attitudes Become Form sowie zwei Klima-Ausstellungen, die eine von Hans Haake, die andere von Haus-Rucker-Co, die heute erschreckend aktuell wirken. Der Film gibt einen Einblick in die lebhafte Avantgardeszene im Rheinland mit den Zentren Krefeld, Düsseldorf und Köln.
Mit zahlreichen historischen Filmaufnahmen und Interviews, z. B. mit Joseph Beuys, Alfred Schmela, Paul Wember u. a. sowie Beiträgen von Ulrich Erben, Prof. Walter Grasskamp, Dr. Julian Heynen, Heinz Mack u. a. (50 Min.)
Ein Film von Helge Drafz und Christiane Lange; Kamera: Bärbel Zibold; Ton: Martin Schulze; Schnitt: Julius Krenz